
Sonntag, 23. Januar 2011
Säulenheilige

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Dichter und Reisen
Ein schwerer alter Kahn, verhältnismäßig niedrig und sehr ausgebaucht, verunreinigt, wie mit Schwarzwasser ganz und gar übergossen, noch troff es scheinbar die gelbliche Außenwand hinab, die Masten unverständlich hoch, der Hauptmast im obern Drittel geknickt, faltige, rauhe, gelbbraune Segeltücher zwischen den Hölzern kreuz und quer gezogen, Flickarbeit, keinem Windstoß gewachsen. Drei ganze Tage dauert es, bis die Barke, als werde sie über das Wasser getragen, leise in den Hafen von Riva schwebte.