Mittwoch, 19. Oktober 2011

In die Stadt

Ich war mit dem Fahrrad auf dem Weg in die Stadt. Schon seit langer Zeit verlief der Weg parallel zur Bahnstrecke, irgendwann würde es zu viel werden, und ich würde umsteigen. Auf den wenigen Streckenteilen, die ich mit den Autos teilen mußte, ließ ich ihnen immer die Vorfahrt, ob sie ihnen zukam oder nicht, das verringerte zusätzlich meinen Vorsprung gegenüber der aus der Ferne wohl schon herannahenden Bahn. Nun querte der Radweg die Gleise und bog ab ins Feld. Es schien, als ob er in einem weiten Rechtbogen, durch einen kleinen Ort hindurch, nur eine Ansammlung weniger Häuser, schon bald wieder zum Schienenstrang zurückführen würde, es schien auch, als ob sich in nicht allzu großer Ferne erste Anzeichen der Stadt andeuten würde, beides war aber nicht gewiß. Ich spürte die Verlockung der Felder, zögerte nur einen kurzen Augenblick und trat wieder an. Nun begann das Abenteuer.

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