Mittwoch, 22. Oktober 2008

Sarkozy

Im Urlaub haben wir die Sarkozys getroffen. Offenbar ist der berechtigt gute Ruf der Zinschghofküche bis in den Élyséepalast gedrungen, denn in dieser Herberge waren wir offenbar untergebracht. Das Arrangement war in der Saison allerdings erheblich verändert, man saß an langen Bierzelttischen, und unten an unserem Tisch saßen, mit allem Ausdruck der Zufriedenheit, die Sarkozys. Sie hatten zwei Kinder dabei. Der Junge sah aus wie Karlchen von nebenan, da muß man weiter nichts hinzufügen. Das kleine Mädchen war greulich geschminkt und in ihr Haar war eine Art Basilisk eingeflochten, so daß man sie, die Tischplattenhöhe noch nicht erreichte, auf ihren Wegen durch den Eßsaal gleichwohl immer verfolgen konnte. Carla Bruni hatte es vermutlich nur gut gemeint, denn die arme Kleine war offenbar auch im naturbelassenen Zustand ungemein häßlich.

Zum Frühstück war ich diesmal der erste, und es gelang mir, die Bedienungsgeheimnisse des am Tisch angebrachten Rundfunkempfängers zu lösen. Nicolas kam hinzu, und wir plauderten kameradschaftlich über Fragen der Technik, auch er war anscheinend nicht sehr bewandert in diesen Dingen.


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